Mindfulness

Mindfulness – was bedeutet das?

Mindfulness (deutsch: Achtsamkeit) beschreibt einen Geisteszustand, der vollkommen auf das Hier und Jetzt ausgerichtet ist. Der achtsame Mensch nimmt seine Umwelt, seinen Körper und seinen Gemütszustand ablenkungsfrei wahr – ohne zu bewerten, ohne Vorurteile. Er lässt keine Gedankenströme zu (bzw. verweilt nicht bei diesen), er blendet Erinnerungen und Fantasien aus und lässt auch starke Emotionen außen vor. Er greift nicht ein und hat auch kein bestimmtes Ziel. Im Mittelpunkt steht ausschließlich der Ist-Zustand, nicht das, was war, und auch nicht das, was kommen wird. Auf diese Weise erreicht man einen besonderen Bewusstseinszustand. Als Handlung sowie als Persönlichkeitsmerkmal wirkt sich Mindfulness zudem positiv auf die menschliche Psyche aus. Wer achtsam ist, geht entspannter und gelassener durchs Leben, beruflich wie privat.

Warum man Achtsamkeit trainieren muss – und wie es funktionieren kann

Die fortschrittliche, globalisierte Welt ist für die Menschheit mit vielen Errungenschaften verbunden, aber auch mit Herausforderungen. Zusammengefasst wird dieses Phänomen mit dem Begriff VUCA bzw. BANI. Während wir nach der Arbeit noch im Supermarkt sind, reflektieren wir das morgendliche Meeting im Job und denken gleichzeitig daran, später noch das Bad zu putzen oder die Steuererklärung zu machen. Das ist durchaus normal, denn unser Gehirn neigt dazu, jegliche Gedanken und Gefühle sowie Situationen und Begegnungen einordnen zu wollen. Auf diese Weise sind wir in der Lage, die komplexe Realität einzuordnen und schnelle Entscheidungen zu treffen. Doch der Prozess ist auch mit Nachteilen verbunden: Er manifestiert – teils negative – Denkmuster und schränkt die Fähigkeit zur Wahrnehmung der Umwelt ein. Mindfulness ist bestens geeignet, hier für Abhilfe zu sorgen – meist müssen wir sie aber zunächst (neu) lernen.

Zahlreiche Methoden und Techniken sind geeignet, sich in Achtsamkeit zu üben. Viele davon sind Teil der buddhistischen Lehre, welche auch den historischen Ursprung des Mindfulness-Gedankens darstellt. Bekanntestes Beispiel ist hier die Meditation. Während einer Mediation konzentriert sich der Mensch auf seine Atmung, alternativ auch auf seine Schritte (Gehmeditation), einen Geschmack oder ein Geräusch. Er beobachtet sich und seine Gedanken, lässt diese – ähnlich einer Wolke – kommen und wieder ziehen, bewertet sie aber nicht. Der Fokus auf den Moment verbessert die Aufmerksamkeit, schärft die Wahrnehmung und bringt den Geist zu Ruhe.

Welchen Nutzen hat Mindfulness für Unternehmen?

Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass Achtsamkeit das Wohlbefinden von Individuen verbessert und ihre Lebensfreude steigert. Durch den Abstand zu persönlichen Gedanken und Gefühlen gelingt es uns so ebenfalls, besser mit schwierigen Situationen umzugehen und zuversichtlich zu bleiben. „Nichts ist von Dauer“ ist eines der Mindfulness-Mantras. Auch Unternehmen können von dieser Einstellung profitieren – gerade im Hinblick auf Arbeitsausfälle seitens der Mitarbeitenden: Achtsame Angestellte sind seltener krank, Fehltage werden so reduziert.

Mehr Mindfulness, weniger Stress: Die gesundheitlichen Vorteile von Achtsamkeit

Menschen, die achtsam mit sich, ihren Gefühlen und ihrer Umwelt umgehen, können körperlich und geistig besser entspannen und sind so zufriedener – mit sich selbst, aber auch mit ihrer Arbeit. Das schafft eine aussichtsreiche Grundlage dafür, Burnouts und anderen psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Denn diese sind für Unternehmen besonders fatal: Die Zahl der psychisch bedingten Arbeitsausfälle hat sich in den letzten 40 Jahren verfünffacht. Zudem dauern diese mit durchschnittlich 39,1 Tagen deutlich länger als körperliche Leiden (13,3 Tage). Unternehmen tun also gut daran, das Thema auf ihre Agenda zu setzen und die Resilienz ihrer Belegschaft zu stärken.

Warum Achtsamkeit gut für das Betriebsklima und den Unternehmenserfolg ist

Mindfulness wirkt sich nicht nur positiv auf den Einzelnen aus, sondern verbessert auch das soziale Miteinander. Damit geht ein positives Betriebsklima einher. Mitarbeiter*innen auf allen Ebenen – von der Aushilfe bis hin zur Führungskraft – sind besser in der Lage, mit beruflichen Anforderungen umzugehen und Herausforderungen zu meistern. Stress, Versagensängste und innere Blockaden nehmen ab. Die Menschen gehen aufmerksamer ans Werk, schweifen weniger ab und sind so zum einen effizienter, zum anderen kreativer. Für Unternehmen bedeutet das: klare Entscheidungen, innovative Ideen und konstruktive Lösungen. Das sorgt für höhere Gewinne und steigert das Image und die Attraktivität als Arbeitsgeber*in.

Mindfulness auf Führungsebene: Erfolgreiche Teamleader

Von besonderer Bedeutung ist Achtsamkeit vor allem für Manager*innen. Menschen in leitenden Positionen übernehmen eine besondere Rolle: Sie leiten komplexe Teams an und haben so für ihre Mitarbeiter*innen eine Vorbildfunktion in Sachen Achtsamkeit inne. Zudem lernen Führungskräfte durch Mindfulness-Trainings, wie sie trotz eines vollen Terminkalenders und zahlreicher Verantwortungen auf sich und ihre körperliche sowie geistige Gesundheit achten können. Ein großer Pluspunkt für Unternehmen: Achtsamkeit verbessert auch die Führungskompetenz als solche. Leader*innen, die aufmerksam sind, nehmen individuelle Talente ihrer Mitarbeitenden besser wahr und schaffen so Raum für Diversity und Inklusion – wirtschaftliche Erfolge inklusive.

Achtsamkeit & Femininität: Welche Stärken und Herausforderungen erfahren weibliche Führungskräfte?

Menschen, die einen Führungsstil im Sinne „typisch“ weiblicher Soft Skills pflegen (Female Leadership) – nicht nur, aber auch Frauen im Allgemeinen –, zeichnen sich oft durch ein überdurchschnittlich hohes Maß an Empathie aus. Sie können dank dieser besonderen Form von Mindfulness besser zuhören und kommunizieren. Sie identifizieren gezielt die Stärken einzelner Mitarbeiter*innen, wertschätzen diese und ermöglichen so ein Empowerment, das auch das Unternehmen als Gesamtheit bereichert.

Allerdings ist Gleichberechtigung im Business wie auch in der Gesellschaft (derzeit) noch eine Utopie. Frauen müssen sich nicht nur mehr behaupten, sie sind auch mehr Kritik ausgesetzt. Das verlangt ihnen einiges ab – körperlich wie mental. Was da hilft? Das Training „Kraftquelle für weibliche Führungskräfte“ von Eisberg-Seminare beispielsweise! Durch eine Kombination aus Persönlichkeitsentwicklungs-Workshop und Wellness-Retreat gelingt es dir mit Unterstützung unserer erfahrenen Coaches, innere Stärke aufzubauen und achtsamer durch den Berufsalltag zu gehen. Gern kannst du auch an unserer Ausbildung zum Business Coach teilnehmen – vollkommen unabhängig von deiner Geschlechtsidentität versteht sich. Denn Gender Equality ist für uns von eisberg-seminare.de mehr als nur ein austauschbares Buzzword, sondern ein Wert, den wir als Unternehmen aktiv leben.

Operation Mindfulness: Vertraue auf die Expertise der Coaches von Eisberg-Seminare

Was im Kleinen funktioniert, funktioniert natürlich auch im Großen: Nationale und internationale Konzerne, etwa die Deutsche Bank, die Europäische Zentralbank oder Google, haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten ihren Mitarbeiter*innen schon seit Jahren Mindfulness- und Meditationstrainings an. Gern supportet das Team von Eisberg-Seminare dein Unternehmen dabei, es ihnen gleich zu tun und Achtsamkeit in die betrieblichen Abläufe zu integrieren.

Weitere Impulse erwarten dich übrigens auch in unserem „Wissen bewegt“-Magazin. Lass dich von eisberg-seminare.de inspirieren und buche am besten jetzt gleich dein persönliches Coaching! So kletterst du schon bald die Karriereleiter hinauf – achtsam, motiviert und kompetent.

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