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Führungskompetenz

Lesedauer: ca. 5 min

Führungskompetenz: Was ist Führung und was macht gute aus?

Was bedeutet Führung und was macht eine gute Führung aus?

Eine gute Führung und damit verbundene Führungskompetenzen sind in der aktuellen Zeit wesentlicher denn je. Personalmangel ist in jeder Branche ein großes Problem. Vor allem der Fachkräftemangel stellt eine Herausforderung für die Wirtschaft dar. Ganz zu schweigen von kompetenten Führungskräften. Und die sind ganz besonders wichtig, hinsichtlich ihres Einflusses auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen. Wer also sein bestehendes Personal behalten und zu Leistung motivieren möchte, muss auf eine gute Führungskraft setzen.

Der Politologe und Historiker J.M. Burns gibt in seinem Buch „Leadership“ provokant zu verstehen: „Die heutige Führungskrise besteht in der Mittelmäßigkeit beziehungsweise Verantwortungslosigkeit so vieler Männer und Frauen in Machtpositionen.“

Was können Unternehmer*innen und Manager*innen demnach für ihr Unternehmen tun und viel mehr was kannst DU tun, um deine Führungskräfte so zu schulen, dass sie zu kompetenten Leadern werden, die verantwortungsbewusst und empathisch deine Mitarbeiter*innen führen.
Es gilt zunächst einmal die Terminologien „Führung“ und „Kompetenz“ zu klären. Denn eine gute Führung setzt sich aus angewandten Kompetenzen und Leadership zusammen.

Stellt sich also die Frage:

Was ist Führung?

Superheldin Führungskraft - Was ist Führung?

Wikipedia definiert „Führung“ in der Theorie wie folgt:

Unter Führung versteht man die direkte und indirekte Verhaltensbeeinflussung zur Realisierung von Zielen, die sich meistens aus den Zielen der Organisation und den Erwartungen der Stakeholder ableiten. Die direkte Einflussnahme erfolgt durch die persönliche Beziehung von Führungspersonen und Geführten, während Strukturen, wie zum Beispiel Anreiz-, Planungs- und Kennzahlensysteme, einen indirekten Einfluss auf das Verhalten ausüben. (https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrungskompetenz)

Führung ist also eine direkte als auch indirekte zur Beeinflussung des Verhaltens zur Erreichung bestimmter Ziele. Hier gibt es einmal die zielorientierte Gestaltung von Unternehmen, die indirekte Führung, also die Unternehmensführung und zielorientierte Beeinflussung von Personen, die direkte Führung, ergo die Personalführung.

Es bedarf demnach einer klaren Zieldefinition und einem klar definierten Führungsstil, um erfolgreich führen zu können. Nach dem Erfolg werden Ziele und Führungsstil ausgerichtet.

Drei Ansätze für Führungskräfte

Eine allgemeingültige Führungstheorie gibt es nicht, sondern drei Ansätze (https://www.ibim.de/management/3-1.htm) :

  1. Die Eigenschaftstheorie 
    Diese Theorie bezieht sich auf die Eigenschaften der Führungskraft. Welche Eigenschaften zeichnen eine gute Führungskraft aus? Kann sich diese Eigenschaft angeeignet werden oder ist sie angeboren? Zu diesen Eigenschaften gehören:
    – Intelligenz
    – Beharrlichkeit
    – Anpassungsfähigkeit
    – Durchsetzungsvermögen
    – Eigeninitiative
    Es bleibt zu erwähnen, dass auch Personen mit sehr unterschiedlichen Eigenschäften auf ihre eigene Art und Weise erfolgreich sein können.
  2. Die Situationstheorie
    Unterschiedliches Führungsverhalten kann in verschiedenen Situationen angewendet zum Erfolg führen. Dies hängt von den jeweiligen Umständen ab, wie zum Beispiel:
    – Eine Krisensituation
    – Umstrukturierungen
    – Eigenschaften der Mitarbeiter*innen
    – Innovationen
  3. Die Interaktionstheorie
    In dieser Theorie wird durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren, Führung als interaktiver Prozess angesehen. Dazu zählen Persönlichkeitsmerkmale der Mitwirkenden, die objektiven Umstände und deren subjektive Wahrnehmung. Demnach ist Führung ein Wechselwirkungsprozess zwischen Mitarbeiter*innen, Situation und Vorgesetztem.

Führungskompetenz durch zwei Methoden

Führungskompetenz durch indirekte Führung?

Wenn die Ziele klar definiert sind, können sich Führungskräfte zweier Methoden bedienen, die sich ebenfalls in Wechselwirkung auch parallel anwenden lassen. Die direkte und die indirekte Führung.

Die direkte Führung zeichnet sich durch die folgenden Hauptmerkmale aus:

  • Die Führungskraft kontrolliert Leistungen wie die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter*innen
  • Sie stärkt das Selbstvertrauen, Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden
  • Sie entwickeln Fähigkeiten (sowohl bei sich als auch bei den Mitarbeiter*innen)
  • Personalfluktuation und Neuerungen
  • Sie baut Vertrauen auf und stärkt es stetig
  • Sie agiert als Vorbild

Die indirekte Führung wiederum ergibt sich aus strukturgebenden Systemen, wie beispielsweise:

  • Anreizsysteme
  • Kennzahlensysteme
  • Planungssysteme
  • Innovationssysteme
  • Kundenbeziehungssysteme
  • Personalentwicklungssysteme
  • Qualitätssicherungssysteme

An diesen beiden symbiotisch anwendbaren Führungsebenen lassen sich Ergebnisse messen. Eine Feedback-Schleife dient dem Austausch zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden, wodurch sich eine Erfolgskontrolle etablieren lässt, was wiederum dazu beiträgt, neue Ziele bemessen und definieren zu können.

Jetzt wo grundlegend der Begriff „Führung“ klar definiert ist, bleibt die Frage offen, was denn eine gute Führung, sprich eine kompetente Führung, ausmacht.

Kompetent Führen – wie geht das?

Eine Kompetenz ist eine Fähigkeit, welche kombiniert mit Persönlichkeitsmerkmalen, Verhaltensweisen zu einem bestimmten Ziel führt. Wichtig ist, dass unterschiedliche Ziele, unterschiedliche Kombinationen bedürfen.

Führungskompetenz ist demnach die Fähigkeit, mit den richtigen Persönlichkeitsmerkmalen, Verhaltensweisen, aber auch mit den richtigen Führungsmethoden, sprich mit einem ausgeglichenen Verhältnis aus direkter und indirekter Führung, Mitarbeiter*innen anzuleiten.

Wie sieht es in deinem Unternehmen auf der Führungsebene aus? Mach den Selbstcheck und geh in die Reflektion, was der richtige Ansatz in deinem Betrieb ist.

In unserem Seminar „Grundlagen der Führung“ lernst du die wichtigsten Basics zur Führung und entwickelst Führungskompetenzen, um dein Unternehmen erfolgreicher zu führen. Selbstverständlich eignet sich das Seminar auch für angehende Führungskräfte, die von Anfang an souverän führen wollen.

Im Folgenden einmal die wichtigsten Inhalte auf einen Blick:

  • Du lernst die Instrumente einer erfolgreichen Führungskraft kennen.
  • Du erlernst, wie du über Zielvereinbarungen führst.
  • Du lernst, wie du Mitarbeitermotivation erzeugen kannst.
  • Du erfährst die Macht von Lob und funktionierender Verhaltenskritik.
  • Du entwickelst dein individuelles Führungsverständnis, mit dem du dich identifizieren.
  • Du lernst, anspruchsvolle Gespräche über Fragen zu führen.
  • Du lernst unterschiedliche Führungsstile praktisch anzuwenden.
  • Du lernst, Kritikgespräche motivierend zu führen.
  • Du lernst unterschiedliche Teamtypen kennen und mit ihnen geeignet umzugehen.
  • Du lernst, Mitarbeiter*innen zum Problemlöser und aktiven Lösungslieferanten zu entwickeln.
  • Du lernst verschiedene Menschentypen kennen und verstehen.
  • Du bekommst Feedback zu Ihrer Autoritätsausstrahlung und Wirkung.

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