Das sind Eisberg-Seminare
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Was ist Diversity?
Das Konzept der Diversity stammt aus der Soziologie und bezeichnet den wertschätzenden Umgang mit der Vielfalt menschlicher Existenzen und Lebensformen. Der Begriff selbst kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Verschiedenheit“ oder „Vielfalt“. Als Synonym hat sich auch der deutsche Begriff „Diversität“ fest etabliert. Dem Grundprinzip der Diversity zufolge sollen alle Menschen unabhängig von ihren individuellen oder ihnen durch die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen zugeschriebenen Eigenschaften Respekt und Anerkennung erfahren.
Ihren Ursprung hat die Idee der Diversity in der US-Bürgerrechtsbewegung der 1960er-Jahre, die das Ziel von Gleichberechtigung und Chancengleichheit für alle Menschen unabhängig von ihrer Hautfarbe verfolgte. Nach Deutschland gelangte der Gedanke in den 1990er-Jahren und hat seither immer mehr an Bedeutung gewonnen. Einen maßgeblichen Anteil daran hat der Verein „Charta der Vielfalt“: 2006 als Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen gegründet, haben bisher rund 5.000 deutsche Unternehmen die Charta des Vereins unterzeichnet und verpflichten sich damit selbst zur Förderung und Wertschätzung von Vielfalt in der Arbeitswelt. Mittlerweile erkennen rund 67 Prozent der Unternehmen in Deutschland, dass Diversity für sie von Vorteil ist. Fast ebenso viele gehen davon aus, dass sie in Zukunft sogar noch wichtiger wird.
Wie zeigt sich Vielfalt in der Gesellschaft?
Eine Grundannahme des Diversity-Konzepts ist, dass sich Menschen anhand ihrer Eigenschaften verschiedenen Gruppen zuordnen lassen und dass diese Zuordnung wiederum ihren Platz in der Gesellschaft beeinflusst. Die sechs Primärdimensionen der Diversity sind:
- Alter
- Herkunft (sozial, national, ethnisch)
- Geschlecht & Geschlechtsidentität
- Sexuelle Identität & Orientierung
- Weltanschauung & Religion
- Körperliche & geistige Fähigkeiten
Daneben gibt es noch viele weitere Eigenschaften, die Menschen beschreiben und wegen derer sie eventuell Diskriminierung erfahren. Zu diesen sogenannten Sekundärdimensionen der Diversity gehören zum Beispiel der Familienstand, die Elternschaft, das Einkommen oder auch der berufliche Status (bspw., ob jemand angestellt oder verbeamtet ist, einen befristeten Arbeitsvertrag hat etc.).
Was ist das Ziel von Diversity?
Diversity zielt auf die Gleichbehandlung aller Menschen unabhängig von Eigenschaften wie Alter, Herkunft, Geschlecht etc. ab – ein Ziel, dass unter anderem auch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und im deutschen Grundgesetz festgeschrieben ist. Benachteiligungen sollen beseitigt werden, sodass jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Persönlichkeit frei zu entfalten.
Dieses Ziel zu erreichen, ist gleichermaßen Aufgabe öffentlicher Institutionen wie privater Unternehmen. Durch Aktivitäten, welche die menschliche Vielfalt anerkennen und zugleich Gemeinsamkeiten aufzeigen, können sie jede*n Einzelne*n fördern. Während im gesellschaftlichen Kontext hier meist von „Diversity Mainstreaming“ die Rede ist und es zum Beispiel um Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter oder zur Teilhabe für Menschen mit Handicap (Stichwort: Inklusion) geht, spricht man in Unternehmen häufig von „Diversity Management“.
Warum ist Diversity Management für Unternehmen wichtig?
Werden Menschen diskriminiert, gleich ob in der Öffentlichkeit oder in einem Unternehmen, dann behindert sie dies in der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Das ist nicht nur von Nachteil für die Betroffenen selbst, sondern für die Gesellschaft bzw. das Unternehmen als Ganzes. Denn wer sich aus Angst vor Diskriminierung verstellen muss, kann sich nicht vollständig einbringen und nicht seine*ihre beste Leistung erzielen.
Die Anerkennung von Vielfalt und das Ausräumen von Benachteiligungen stellen für Unternehmen somit eine konkrete Chance dar, noch erfolgreicher zu sein. So zeigt etwa eine Studie der Jobbörse Indeed, dass Unternehmen, die angeben, bei der Personalsuche Wert auf Diversity zu legen, offene Stellen deutlich schneller besetzen als solche, die das nicht tun.
Die Bandbreite möglicher Maßnahmen, die dazu beitragen, die Vielfalt im Unternehmen zu stärken, ist groß: Sie reicht von flexiblen Arbeitszeiten, die es zum Beispiel Eltern ermöglichen, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren, über Maßnahmen zur Barrierefreiheit am Arbeitsplatz bis hin zu interkulturellen Trainings oder Fördermaßnahmen für Personen aus marginalisierten Gruppen.
Generell lohnt sich Diversity für Unternehmen gleich in mehrfacher Hinsicht:
- Sie wirkt dem Fachkräftemangel entgegen.
- Sie fördert kreative Ideen und Lösungen.
- Sie hilft, neue Zielgruppen und Märkte zu erschließen.
Mit Diversity neue Potenziale eröffnen
In Zeiten von demografischem Wandel und Fachkräftemangel kann es sich kein Unternehmen mehr leisten, auf Diversity zu verzichten. Denn unsere Gesellschaft ist vielfältig. Das anzuerkennen und Menschen ungeachtet von Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion etc. zu respektieren und zu fördern, macht Firmen nicht nur für Bewerber*innen, sondern auch für potenzielle Kund*innen attraktiver. Das Coaching „Diversity, Equity & Inclusion im Job“ von eisberg-seminare.de befasst sich deshalb speziell mit der Frage, wie Führungskräfte bewusst und wertschätzend mit Vielfalt im Unternehmen umgehen und diverse Teams leiten können. Darin erfährst du unter anderem, wie du dich inmitten der verschiedenen Dimensionen der Diversität zurechtfindest, eigene unbewusste Vorurteile erkennst und kognitive Verzerrungen vermeidest, die zu Fehlentscheidungen führen können. Speziell an Frauen in gehobenen Positionen richten sich zudem unsere Coachings für weibliche Führungskräfte.
Mehr über erfolgreiche Unternehmensführung in all ihren Facetten erfährst du außerdem in unserem „Wissen bewegt“-Magazin. Möchtest du dich in Zukunft selbst dafür einsetzen, Unternehmen diverser zu machen? Dann interessierst du dich vielleicht für eine Ausbildung zum Business Coach bzw. zur Business Coachin. Auch in diesem Fall hast du Eisberg-Seminare stets als verlässlichen Partner an deiner Seite.
